Aus einem großen Bezirk folgt große Verantwortung – PNE in die BVV!

Pankow ist ein großer Bezirk – immerhin der zweitgrößte Berlins – und er ist der am stärksten wachsende Berlins.

Mit dieser Anspielung auf ein Zitat aus einem bekannten Kinofilm möchten wir damit darauf hinweisen, dass die BVV in Pankow eine große Verantwortung für viele Menschen – auch zukünftige Bewohner*innen, die noch gar nicht geboren oder hierher gezogen sind – trägt.

Hierbei gibt es viele Probleme zu lösen, die sich insbesondere durch den Zuzug von Neu-Pankower*innen ergeben:

Verdrängung vermeiden!

Das klassische Problem der “Gentrifikation”, oder, zu deutsch, der sozialen Verdrängung, wird für Pankow eine der Abgabe_1-001größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Pankow ist ein gefragter Bezirk, der – trotz einiger Verwaltungsschwierigkeiten wie der Haushaltssperre bis Ende der Nuller-Jahre – bei den Menschen nicht das Image eines “Problembezirks” hat. Die Menschen in Pankow sind aufgeschlossen, es gibt mit gleich mehreren großen Parks wunderbare Erholungsmöglichkeiten, die Altbauwohnungen in Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee sind begehrt – kurzum: Es gibt viele gute Gründe, nach Pankow ziehen zu wollen.

Aber es gibt auch einen Anspruch derer, die bereits in Pankow wohnen, nach Möglichkeit nicht an den Stadtrand verdrängt zu werden, nur, weil sie sich die Miete, die sie über Jahrzehnte bestreiten konnten, nicht mehr leisten können. Die Folgen solcher Verdrängung reichen über die Zerstörung des Familienzusammenhalts über den Verlust des Arbeitsplatzes bis zu ernsthaften Depression. Dies kann einerseits ethisch nicht wünschenswert sein und verursacht zum anderen der Gesellschaft hohe indirekte finanzielle und vor allem soziale Kosten – kurzum, der soziale Friede wird dadurch gefährdet.

Wie wollen wir damit umgehen? Hier Weiterlesen!

Schul- und Kitaplätze sichern!

Mit der wachsenden Bevölkerung ergibt sich ein weiteres Problem: Wie ermöglichen wir es den Pankower*innen von morgen, weiterhin bereits im jungen Alter eine gute Betreuung und einen passenden, wohnortnahen Schulplatz zu sichern?

Die Antwort darauf klingt banal – es müssen mehr Schul- und Kitaplätze geschaffen werden – aufgrund der infrastrukturellen Situation ist sie aber gar nicht einfach – im Zuge des Sparzwangs bis 2010 wurden viele Schulstandorte geschlossen oder zusammengelegt, Turnhallen und Schulen nicht saniert, sodass für erste Klassen teilweise sogar privater Wohnraum angemietet werden musste – ein grundsätzlich nicht tragbarer Zustand.

Wir wollen uns dafür einsetzen, dass der Bezirk seine finanziellen Kapazitäten darauf verwendet, die Pankower Zukunft sicher zu stellen – das heißt, den Aus- und Neubau von Kitas, Schulen und Turnhallen sowie deren Sanierung vorrangig zu behandeln. Zusätzlich fordern wir ein aktives Engagement vom Senat in der Förderung der Pankower Schul- und Kitainfrastruktur, z.B. auch indem er Großprojekte wie zuletzt die Mauerparkbebauung nur dann genehmigt, wenn auch ausreichend Fläche für Schulen und Kitas zur Verfügung gestellt werden (und zwar nicht nur, um den Bedarf der Neubauten, sondern auch der angrenzenden Kieze abzufangen, so Bedarf besteht).

Gemeinsam gestalten!Abgabe_1-003

Politiker sind vielleicht sogar klüger, als man gemeinhin unterstellt. Beamte in Pankower Behörden leisten täglich sehr viel, auch, wenn wir damit vielleicht nicht immer zufrieden sind.

Und trotzdem schadet es in keinem Fall, die Bürger*innen vorher zu fragen, gerade bei größeren Projekten, die komplexe und vielschichtige Auswirkungen haben können. Denn oftmals kann auch den besten Köpfen allein ein wichtiges Detail entgehen, dass den Erfolg und die Akzeptanz eines größeren Projektes entscheidend beeinflusst.

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Wir sind davon überzeugt, dass für Pankow trotz der anstehenden Herausforderungen eine gute Zukunft möglich ist. Entscheidend ist, dass die Verantwortungsträger*innen erkennen, dass sie weit über das Jahr 2021 hinaus – das Ende der nun zu wählenden BVV-Legislatur – Verantwortung für die Zukunft des Bezirks tragen, da nun einige entscheidende Weichen gestellt werden müssen.

Wir machen euch das Angebot, für euch genau diese Verantwortung zu übernehmen.

Justus Wirth, PNE Listenplatz 1

Justus Wirth, PNE Listenplatz 1

Pierre El-Maghraby, PNE-Listenplatz 2

Pierre El-Maghraby, PNE-Listenplatz 2

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